Du bist da
Noch nie
haben wir einen Augenblick sehnlicher erwartet.
Noch nie
haben wir einen Augenblick befreiter erlebt.
Noch nie
haben wir einen Augenblick tiefer geliebt.
Noch nie
haben wir einen Augenblick tiefer gedankt.
In diesem Augenblick bist Du geboren.
Und hast unser Leben reicher gemacht.
Kinder
Sind so kleine Haende, winz'ge Finger dran.
Darf man nicht drauf schlagen, sie zerbrechen dann.
Sind so kleine Fuesse mit so kleinen Zeh'n.
Darf man nie drauf treten, koennen sonst nicht geh'n.
Sind so kleine Ohren, scharf und ihr erlaubt.
Darf man nie zerbruellen, werden davon taub.
Sind so kleine Muender, sprechen alles aus.
Darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus.
Sind so klare Augen, die noch alles seh'n.
Darf man nie verbinden, koennen sonst nichts versteh'n.
Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei.
Darf man niemals quaelen, geh'n kaputt dabei.
Ist so'n kleines Rueckgrat, sieht man fast noch nicht.
Darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht.
Grade klare Menschen waer'n ein schoenes Ziel.
Leute ohne Rueckgrat hab'n wir schon zuviel.
Bettina Wegner
Was sind Kinder ?
Kinder sind ein Geschenk des Lebens.
Ihr Lachen, ihre Offenheit,
ihre Spontanität, ihre Betroffenheit,
sucht man bei Erwachsenen vergebens.
Kinder sind unvoreingenommene Liebe.
Mit Zärtlichkeit, mit Ehrlichkeit,
nur manchmal Scheu und Schüchternheit.
Wenn es bei den Größeren so bliebe...
Kinder sind längst vergessenes Glück.
Verspieltheit und die Leichtigkeit,
die Freude und die Unbefangenheit -
denkt endlich mal zurück!
Du bist mein Engel
Du bist mein Engel, weil ich dich lieben darf.
Du bist mein Engel, weil du mich beschützen kannst.
Du bist mein Engel, mit der Engels-Harf’
Du bist mein Engel, mit einem Zauberbann
Du bist mein Engel, mit dem Duft der Rose am Strauch
Du bist mein Engel, so hell wie der Sonne Schein.
Du bist mein Engel, überwachst meinen Lebenshauch.
Du bist mein Engel, darum lass ich dich in mein Herz hinein
Gedicht zur Geburt
Willkommen an Bord und alles Gute
Dein Schutzengel wache jede Minute
Stets finde dein Schifflein den sicheren Hafen
Und lass deine Eltern auch einmal schlafen
Gedicht zur Geburt
Macht ihn satt und legt ihn trocken
Pflegt die Haut und kämmt die Locken
Lasst ihn wachsen und gedeihn
Lasst ihn stets er selber sein
Schult ihn ein und lasst ihn lernen
Lasst ihn sich auch ein Stück entfernen
Doch habt acht, dass er am Ende
Gut verdient für uns´re Rente
Gedanken einer jungen Mutter beim Anblick ihres schlafenden Sohnes…
Dein zarter Duft betört meine Sinne.
Dein leises Runzeln, Stöhnen und Pusten beruhigt mich.
Dein Lächeln bedeutet für mich das größte Glück auf Erden.
Die Stunden mit dir verfliegen nur so.
War es nicht erst gestern, dass du das Licht der Welt erblickt hast?
Mama und Papa sind wir geworden.
Noch kannst du diese zwei Wörter nicht aussprechen,
doch ihre Bedeutung ist dir schon heute nicht fremd.
Du liebst es, wenn wir dich auf den Armen tragen,
Deine kleinen Arme, dein Bäuchlein, deine Speckbeinchen
zärtlich mit Öl einreiben.
Wie friedlich Du daliegst – den Engelchen gleich.
Dein Atem berührt meine Haut.
Wovon träumst Du gerade?
Von dem See, bei dem wir heute waren?
Mit den Zehenspitzen hast Du kurz das Wasser berührt.
Es hat dir gefallen.
Noch kann dein Mund nicht sprechen,
aber deine Augen haben es mir gesagt.
Du strahlst gesund, zufrieden, glücklich.
Jeder möchte dich liebkosen.
Wenn du lachst, lacht die Welt dich an.
Du bist unser Sonnenschein. Wir lieben Dich.
Möchten dich drücken – nicht von dir rücken.
Möchten dir Liebe geben,
mit dir durch die Freuden und Ängste deines Lebens gehen.
Mutterliebe – war für ein kostbares Geschenk!
Wie glücklich die Kinder, die sie spüren, erleben, erfahren.
Patrick, du unser Sonnenschein,
Du unser Entzücken,
irgendwann wirst du von uns rücken,
was bleibt zurück?
Ein Mutterherz, das dich liebt.
Es schlägt für dich
Für immer und ewig.
Dies mein Schatz, vergiss es nicht:
Mama und Papa lieben dich.